Krypto-Mining im Atomwaffen-Labor
Artikel von Sunny 27. Oktober 2019
Vom Wissenschaftler zum Krypto-Miner
Andrei Rybkin, Mitarbeiter eines der führenden russischen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Kernwaffen, wurde nun zusammen mit zwei weiteren Kollegen verurteilt. Drei Jahre Haft ohne Bewährung und eine Geldstrafe von umgerechnet 2.800 Euro. Seine beiden Kollegen bekamen ein etwas milderes Urteil. Beide kamen mit vier Jahren Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe davon.
Geschürft wurde meist nachts
Nachts sind alle Katzen grau. Bzw. (manche) Wissenschaftler mutieren anscheinend zu Krypto-Minern. Denn laut Gerichtsunterlagen fand das Krypto-Mining hauptsächlich nachts statt. Für das Mining, nutzen sie demnach Computer und ein lokales Servicenetzwerk im Atomwaffen-Labor. Die Gewinne teilte man unter den Personen auf, die am Krypto-Mining beteiligt waren.
Die Schäden die durch das Mining und die Verbreitung von Viren an der Anlage entstanden sind, belaufen sich laut Behördenangaben auf etwas über 15.000 Dollar (1.140.000 Rubel).
Krypto-Mining noch rentabel?
Einfach mal eben mit Krypto-Mining Geld verdienen? Ganz so einfach ist es leider nicht mehr. Alleine die ständig steigenden Stromkosten machen uns dabei einen Strich durch die Rechnung. Und natürlich muss man sich ja auch erst einmal die erforderliche Hardware zulegen. Aber auch das so genante Cloud-Mining ist längst nicht mehr so rentabel wie manch einer eventuell denken mag.
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